Bei den sozialen Wildbienen, also den Hummeln, stirbt im Herbst das gesamte Hummelvolk ab. Allein die neuen Jungköniginnen suchen sich mit einer gut gefüllten Nektarblase geschützte Plätze, an denen sie bis zum nächsten Jahr überwintern können (z.B. Laubhaufen, Mauerritzen)
Durch die vermehrte Produktion eines eigenen „Frostschutzmittels“ im Körper sind die Insekten für Temperaturen von bis zu -19 Grad gewappnet. Ganz ungefährlich ist das Überwintern der neuen Wildbienen-Generation trotz aller guten Vorbereitungen nicht. Bei Hummeln z.B. überlebt von zehn Hummelköniginnen nur eine den Winter. Bei den solitären Wildbienen erleben nur rund 25 bis 30 Prozent den nächsten Sommer. Die Ursachen sind vielfältig: Witterungseinflüsse, Fressfeinde, das Auftauen und wieder Gefrieren des Erdreichs und Überschwemmungen gehören zu den Gefahren.
So hoffen wir, dass die Bedingungen für „unsere Bienen“ in diesem Winter gut waren und halten in den nächsten Wochen Ausschau nach den ersten Frühstartern unter den Hummeln und Bienen.